Die Schwangerschaft gehört zu den schönsten Zeiten im Leben einer Frau. Das gilt auch dann, wenn sie im Winter erlebt wird. Dennoch stellt die kalte Jahreszeit eine Schwangere vor einige Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Ziel ist es, nicht nur gesund durch die Schwangerschaft zu kommen, sondern diese auch bewusst und mit allen Sinnen erleben zu können. Wir geben deshalb einige Tipps zur Schwangerschaft im Winter.

Schwanger im Winter: Welche besonderen Herausforderungen gibt es?

kalte-jahreszeit-schwangerDie Schwangerschaft im Winter macht einigen Frauen vor allem aufgrund der vorherrschenden Kälte zu schaffen. Das ist allerdings Typ abhängig und es gibt auch Schwangere, die die kalte Luft ganz besonders gut vertragen. Hinzu kommen die Gefährdungen, die von glatten Straßen und Wegen ausgehen. Die Sturzgefahr ist während des Winters deutlich größer als zu anderen Zeiten des Jahres. Damit steigt auch die Gefahr einer Fehlgeburt oder sonstiger Komplikationen.

Ein weiterer Faktor sind zugeschneite oder auf andere Weise nicht mehr befahrbare Straßen, die besonders dann eine Rolle spielen, wenn die Geburt des Kindes unmittelbar bevorsteht und das Krankenhaus/die Klinik rechtzeitig erreicht werden soll. Und nicht zuletzt ist auch das Angebot an gesunden Lebensmitteln im Winter nicht ganz so üppig, wie es in den Sommermonaten der Fall ist.

Wie geht man mit diesen Herausforderungen um?

Eine Schwangere sollte im Winter besonders sorgsam mit sich umgehen. Sie sollte auf warme und bequeme Kleidung achten und darauf, dass auch Hände, Kopf und vor allem die Füße gut vor den Einflüssen der Witterung geschützt sind. Wenn es darum geht, Erkältungen vorzubeugen, sollte eine Schwangere alle sich bietenden Möglichkeiten wahrnehmen. Nasse Haare nach dem Winterspaziergang im Schnee sollten sorgfältig getrocknet werden.

Dazu gehört auch, den Körper nach dem Aufenthalt im Freien abzureiben, um auf diese Weise wieder warm zu werden und die Durchblutung zu fördern. Ein heißer Tee trägt dazu bei, die Schleimhäute im Mundbereich zu durchbluten und auf diese Weise widerstandsfähiger gegen Krankheitskeime zu machen. Aber Vorsicht! Nicht jede Art von Kräutern wird von schwangeren Frauen vertragen. Es gibt Kräuter, die wehenfördernd wirken. Deshalb sollte vorher immer der Frauenarzt oder die Hebamme befragt werden. Das gilt auch für mögliche Wechselwirkungen mit während der Schwangerschaft eingenommenen Medikamenten.

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Unfallgefahren im Winter vorbeugen

Nicht jeder Winter hat eine schwierige Witterung. Die erhöhte Unfallgefahr ist nur dann gegeben, wenn Regen, Kälte und Schnee zu glatten Straßen und Wegen führen. In diesem Fall ist es besser, zu Hause zu bleiben und notwendige Erledigungen von anderen vornehmen zu lassen. Wenn das nicht möglich ist, helfen Schuhe mit rutschfester Sohle und Kleidung, die bei einem Sturz polstert und den Sturz abfedert.

Die positiven Seiten der Winterschwangerschaft

Natürlich hat das Schwangersein im Winter auch zahlreiche besonders schöne und positive Seiten, die beachtet und gelebt werden wollen. schwangerschaft-im-winterManche Frauen fühlen sich aufgrund der kühlen Temperaturen und der frischen Luft im Winter besonders wohl. Ob das der Fall ist, hängt allerdings vom ganz persönlichen Typ ab. Diese Eigenschaft trifft vor allem auf diejenigen Frauen zu, die schnell ins Schwitzen geraten und allgemein eher temperamentvoll sind. Die kühle Luft wirkt beruhigend und angenehm auf sie. Wenn die familiäre Konstellation passt, ermöglicht die Weihnachtszeit besondere Entspannung. Während der Winterfeiertage entfallen berufliche Pflichten und die schwangere Frau hat die Möglichkeit, sich im Kreise ihrer Verwandten auf ihre Schwangerschaft zu besinnen. Frauen, die von Übelkeit geplagt sind, profitieren manchmal von den Wintergewürzen, die in Tees und Plätzchen enthalten sind. Diese werden allgemein als unbedenklich für Schwangere eingestuft. Wer wirklich sicher sein will, fragt aber dennoch seinen Arzt oder eine andere Fachperson.

Die Pflege der Haut im Winter

Die Hautpflege ist für alle Schwangeren ein wichtiges Thema. Allgemein gilt, dass eine gute Pflege die Haut straff hält und der Bildung von Dehnungsstreifen entgegenwirkt. Im Winter kommen besondere Herausforderungen durch die Luft hinzu. Heizungsluft trocknet empfindliche Haut aus. Sie sollte deshalb besonders großzügig mit Cremes gepflegt werden, die Fett und Feuchtigkeit spenden. Auch im Winter ist eine Massage des Bauchs, der Brüste und der Oberschenkel mit reichhaltigem Öl empfehlenswert. Wenn diese nach der Dusche erfolgt, wird die auf der Haut verbliebene Feuchtigkeit von dem Öl eingeschlossen und kann unter der Ölschicht in die Haut einziehen. Eine Massage regt die Durchblutung der Haut an. Damit wird diese besser mit Nährstoffen versorgt und erhält sich ihr schönes Erscheinungsbild.

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