Stress im Alltag zählt längst zur Normalität. Straffe Stundenpläne und viele Verpflichtungen in der Freizeit führen dazu, dass auch Kinder gestresst sind. Oft werden paar unterrichtsfreie Tage zum Verreisen genutzt. Damit die Auszeit mit der Familie zum erholsamen Erlebnis wird, gilt es, einiges zu beachten.
Verreisen mit Kindern sorgfältig planen
Mit Kindern zu verreisen, ist mit einigen Herausforderungen verbunden. Das Reiseziel sollte kindgerecht und vor allem nicht allzu weit vom Wohnort entfernt sein. Daher wird meistens ein Urlaub in Österreich bevorzugt.
In den Ferien krank werden oder sich im Urlaubsdomizil zu verletzen sind Risiken, die es beim Familienurlaub zu berücksichtigen gilt. Da die notwendigen Medikamente nicht an jedem Urlaubsort verfügbar sind, ist es ratsam, eine Reiseapotheke mitzuführen. Zur Grundausstattung einer Urlaubsapotheke zählen Pflaster, Verbandsmaterial und und-Desinfektionsspray, aber auch Sonnenschutzmittel und kühlende Salben gegen Sonnenbrand. Falls notwendig, kann der behandelnde Kinderarzt geeignete Schmerz- und Fiebermittel verschreiben. Mittlerweile können Rezepte auch in einer Online Apotheke eingelöst werden, sodass die Arzneimittel noch kurzfristig besorgt werden können.
In den Sommermonaten sollten Insektenschutzmittel sowie ein juckreizstillendes Gel mit in den Urlaub genommen werden. Außerdem sollte die Reiseapotheke Mittel gegen Durchfall, eine Brand- und Wundheilsalbe sowie ein Präparat gegen Husten und Schnupfen enthalten. Gegen schmerzende Augen durch zu viel Sonnenlicht, Zugluft oder Staub helfen Augentropfen. Zusätzlich sollte eine Sonnenbrille getragen werden, um sich vor UV-Strahlen zu schützen.
Unterwegs regelmäßig Pause machen
Gemeinsam verreisen schweißt als Familie zusammen. Während einer Reise hat man endlich Zeit füreinander, kann sich um die Kinder kümmern und den Partner verwöhnen. Wer sich vor der Abreise noch eine kleine Mahlzeit gönnt, startet gut gestärkt in den Urlaub und muss nicht sofort Pause machen.
Unterwegs im Auto zu essen, ist ohnehin nicht so einfach. Wenn Kekse krümeln und es aus der Teeflasche tropft, muss das Fahrzeuginnere gesäubert werden. Um dies zu vermeiden, sollten Kleinkinder nur während der Rast etwas zu essen bekommen. Auf Nachtfahrten gilt es möglichst zu verzichten, auch wenn nächtliche Fahrzeiten zunächst verlockend erscheinen, da Kinder in der Regel schlafen. Jedoch sinkt die Leistungskurve während der Nacht extrem ab, sodass das Fahren in den Nachtstunden wesentlich anstrengender ist als tagsüber.
Mangelnde Aufmerksamkeit durch Müdigkeit am Steuer erhöht das Unfallrisiko. Besser ist es, am Abend oder im Morgengrauen loszufahren, wenn auf den Straßen mit weniger Verkehr zu rechnen ist. Außerdem ist es beim Verreisen im Auto sinnvoll, die Hauptreisezeiten zu meiden. Volle Autobahnen und stundenlanges Stehen im Stau verlängern die Fahrtzeit und führen dazu, dass die Kinder quengelig werden. Eine Möglichkeit, überfüllte Straßen zu umgehen, besteht darin, rechtzeitig auf der Straßenkarte nach Schleichwegen zu suchen oder eine alternative Fahrtroute in Betracht zu ziehen. Bequeme Kleidung ist das A und O beim Autofahren. Da zu enge Kleidungsstücke Druck auf bestimmte Organe ausüben, kann die Durchblutung gestört werden. Zum Autofahren ist eine Bekleidung ideal, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt.
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