Beim Thema Schlafen gibt es viele Mythen und Tipps, die im Alltag jedoch kaum funktionieren.

Der Schlaf vor 12 Uhr nachts ist besonders tief, mit Alkohol schläft es sich besser und viele andere „Weisheiten“ sorgen regelmäßig für erstaunte Reaktion bei Profis in Schlaflaboren. Auch bei der Auswahl der Matratze für Babys stehen viele Mythen tatsächlichen Fakten gegenüber. Wir klären mit diesem Ratgeber auf, worauf beim Kauf einer Babymatratze zu achten ist.

Härtegrad, Material und Hersteller: Kaufkriterien für Babymatratzen

Der Härtegrad einer Matratze für Babys sollte unbedingt der Größe und dem Gewichts des Babys angepasst sein.

Viele Eltern machen den Fehler, dass die Matratze zu weich ist. Babys haben allerdings noch eine gerade Wirbelsäule. Die S-Form entwickelt sich erst im späteren Alter. Aus diesem Grund sollten Matratzen für Babys gut unterstützen und den entsprechenden Halt ermöglichen.
Um die Qualität einer Matratze einschätzen zu können, wurden von diversen Testinstituten Gütesiegel vergeben.

Wenn die zum Kauf angestrebte Matratze ein entsprechendes Siegel aufweisen kann, ist die Gefahr eines Fehlkaufs relativ gering. Beispiele sind der „Blaue Engel“ und „Oeko-Tex Standard 100„.

Allergien können die Entwicklung des Babys beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollte bei Auffälligkeiten eine Matratze mit einem Allergiebezug verwendet werden. Eltern sollten darauf achten, dass der Bezug wasserdampf- und wärmedurchlässig ist. Jeder Babybett Matratzenbezug sollte auf jeden Fall abnehmbar und waschbar sein.

Wir groß sollte eine Matratze für Babys sein?

Experten raten dazu, die Matratze der Größe des Kindes anzupassen, auf jeden Fall aber mindestens so groß zu kaufen, dass sowohl am Kopfende, als auch am Fußende jeweils 10 Zentimeter überstehen.

Es gibt sogar Matratzen, die genau ins Bett passen, aber trotzdem ringsum einen Spalt aussparen. Dies verhindert, dass sich der Fuß des Babys zwischen Matratze und Bettgestellt einklemmt.

Gibt es Alternativen zu Kaltschaum oder Federkernmatratzen?

Viele Eltern wünschen sich Alternativen zu Kaltschaum oder Federkernmatratzen. Eine Babymatratze mit Kokoskern wäre hier zu empfehlen. Diese verhindert spätere Haltungsschäden beim Kleinkind und bietet eine fest und gleichzeitig elastische Unterlage.

So kann die Wirbelsäule optimal gestützt werden. Die Kokosfasern werden hierzu latexiert, was sie langlebiger und widerstandsfähiger macht. Allnatura biete diese Matratzen beispielsweise an. Sie können als Wiegenmatratze oder Stubenwagenmatratze verwendet werden. Da sie aus natürlichen Materialien bestehen, gibt es kaum die Gefahr einer allergischen Reaktion.

Die Schlafqualität von Kindern verbessern

Eine gute Matratze schützt nicht nur den Körper in der Nacht vor Druckstellen, sondern ermöglicht auch ein stressfreies Schlafen. Viele Kinder leiden unter Albträumen und schrecken in der Nacht mehrmals hoch. Durch die passende Matratze wird dieser Umstand nicht auch noch begünstigt, sondern durch einen erholsamen Schlaf eher gemindert. Beim Kauf einer Matratze sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass gerade die ersten Monate entscheidend für die weitere Entwicklung des Kindes sind.

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