Schon Wochen und Monate bevor ein Kind geboren wird, beschäftigen sich die Eltern damit, das Kinderzimmer einzurichten. Ein Bettchen, ein Stubenwagen, ein Wickeltisch, ein Kleiderkasten, alles muss vorbereitet werden. Die Wände werden in sanften Farben gestrichen und mit tollen Motiven versehen, auch wenn die Säuglinge dies noch nicht wahrnehmen können. Doch man tut es, weil man sich schon so sehr auf das neue Familienmitglied freut.

Mit den Jahren wachsen die Kinder aber aus dieser Gestaltung heraus, es gibt neue Prioritäten. Schmetterlinge und Clowns an der Wand entsprechen vielleicht nicht mehr dem Geschmack der Kinder, zudem muss das Gitterbett durch ein normales Bett ersetzt werden.

Schnell braucht es dann auch einen Schreibtisch, um nicht nur Bilder malen zu können, sondern vor allem auch die Hausaufgaben erledigen zu können. Wieder ein paar Jahre später muss Platz für ein Sofa und einen Fernseher gefunden werden, denn die Kinder werden langsam erwachsen und brauchen einen Raum, um sich alleine und mit Freunden zurückziehen zu können.

Von Anfang an auf neutrale Möbel achten

Um nicht alle paar Jahre die Einrichtung des Kinderzimmers vollständig auswechseln zu müssen, ist es wichtig von Anfang an bereits auf neutrale Möbel wert zu legen, die über viele Jahre halten werden. So gibt es insbesondere Betten, die mitwachsen und so immer an die aktuelle Größe des Kindes angepasst werden können. Dann muss nur die Matratze in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, aber dies sollte man für die Gesundheit des Kindes sowieso tun.

Bei einem Schreibtisch macht man nicht viel falsch, wenn man von Beginn an darauf achtet, dass dieser genügend Platz bietet. Anfangs können auch noch die vielen Spielsachen darauf Platz finden, später werden diese wohl Schulbüchern und einem Computerplatz weichen müssen.

Oft ist es auch sinnvoll einen Schreibtisch zu wählen, der mitwächst, also höhenverstellbar ist. So garantiert man in jedem Alter eine rückenschonende Arbeitsweise. Ausreichend Stauraum findet sich unter anderem in Regalen. Diese können sehr individuell genützt werden, sodass sie über viele Jahre hinweg gute Dienste leisten.

Bei geschlossenen Kästen hat man im Gegensatz dazu den Vorteil, dass alles schnell eingeräumt werden kann, wodurch das Zimmer einen sauberen Eindruck macht.

Eine wandelbare Wandgestaltung wählen

Bei der Wandgestaltung ist es natürlich ärgerlich, wenn man alle paar Jahre neu streichen muss. Dem kann man zum Beispiel entgehen, wenn man sich für Wandtattoos entscheidet. So kann man von Anfang an eine wandelbare und neutrale Farbe wählen, mit der die Wände gestrichen werden, um diese dann durch diverse Wandmotive auf Klebefolien aufzupeppen.

Hier gibt es bereits ein sehr großes Angebot für alle Geschmacksrichtungen und Altersstufen. So kann man zum Beispiel im Internet eine Reihe von Wandtattoo finden. Hier wird man auf jeden Fall etwas finden, was den Kindern gefallen wird.

Der große Vorteil dieser Wandtattoos ist, dass diese nicht nur innerhalb von Minuten angebracht, sondern vor allem auch innerhalb von Minuten wieder entfernt werden können. Zudem können die Klebefolien nicht nur an die Wände, sondern auch an die Möbel angebracht werden.

Dies bringt noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten, und so sieht das Zimmer schon innerhalb kürzester Zeit wieder vollkommen neu aus.

Ausreichend Sicherheit im Kinderzimmer

Ganz gleichgültig, wie man das Kinderzimmer gestaltet, man sollte auf jeden Fall auch die Sicherheit der Kinder berücksichtigen. Kinder und Jugendliche tendieren einfach dazu, alles ausprobieren zu wollen. Und dabei sind Steckdosen noch bei Weitem nicht alles, worauf man achtgeben muss.

Hier eine Liste an Punkten, die berücksichtigt werden sollten:

  • Steckdosen mit Sicherungssystemen sichern
  • Elektrogeräte vermeiden, um Elektrosmog zu verhindern
  • Türstopper verwenden, um Schäden an Wänden und Verletzungen der Hände zu vermeiden
  • Hochwertige und TÜV-gesicherte Möbel verwenden
  • Schubladen mit Auszugssicherung verwenden, um Verletzungen zu vermeiden
  • Kästen und Regale an der Wand fixieren, um ein Umfallen zu verhindern
  • Lacke und Spielsachen mit Schadstoffen vermeiden
  • Fenster und Balkontüren mit einer Sicherung versehen
  • Leuchtmittel wählen, die sich nicht zu stark erhitzen oder außer Reichweite montieren

Wenn man sich einige Gedanken darüber macht, was die Kinder so alles anstellen könnten und dass sie mit der Zeit größer werden, wird man auf jeden Fall ein tolles Kinderzimmer gestalten können. Und mit der Zeit wird man sich immer weniger mit der Gestaltung beschäftigen müssen, da die Heranwachsenden dann zügig beginnen, das Zimmer selbst nach ihren Wünschen zu gestalten.

Letzte Aktualisierung am 2024-12-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

2 Kommentare

  1. Sicherheit sollte – gerade in Kinderzimmern – höchste Priorität haben. Auch, wenn ich mir als Patentante oft bevormundet vorkomme, so gibt es doch immer wieder Tipps und Hinweise zu Einrichtungsgegenständen, deren Sicherheitsaspekte gar nicht in meinem Fokus waren…

  2. Ich finde die Dekoration in einem Kinderzimmer etwas sehr wichtiges. Die Kleinen haben schließlich genau wie Mama und Papa das Bedürfnis nach einer heimeligen Atmosphäre.
    Da aber, wie im Artikel zu Recht erwähnt, die lieben Kleinen größer werden und einen eigenen Geschmack entwickeln, ist die Wandbemalung der Eltern Jahre später nicht immer der Hit.
    In so einem Fall empfiehlt es sich über ein vorübergehenede Deko-Lösung nachzudenken.
    Super sind hierfür, meiner Meinung nach, Wandtattoos oder Wandaufkleber. Sie sind einfach anzubringen, lassen sich rückstandslos entfernen und man kann den Raum individuell gestalten ohne gleich komplett renovieren zu müssen.
    Ich finde sie besonders für Kinderzimmer eine super Lösung, um den Kindern auch in den späteren Altersstufen immer wieder Abwechslung an die Wände zu bringen.