Bei der Einrichtung des Kinderzimmers prallen ganz unterschiedliche Vorstellungen aufeinander. Die Kinder wollen es bunt haben, Eltern achten mehr auf Funktionalität und Ordnung. Mit ein paar Tricks können sowohl Eltern als auch Kinder glücklich werden.

1. Neutrale und vielseitige Möbel

Kinder lieben es bunt, aber der Geschmack kann sich ändern. Es ist auch eine Kostenfrage, ständig neue Möbel zu kaufen, weil sich das Kind am knallroten Feuerwehrbett oder am pinken Prinzessinnenbett sattgesehen hat.

Nach einer Weile ist es nicht mehr toll und das Kind möchte Abwechslung und etwas Neues. Geschickt ist es, gleich von Anfang an neutrale Möbel zu wählen. Sie bringen Ruhe ins Kinderzimmer und passen eher zu unterschiedlichen Einrichtungsgegenständen. Sie sind zeitlos und wenn man auch noch Möbel auswählt, die mitwachsen, hat man langfristig gesehen weniger Kosten, selbst wenn die Anschaffung zu Beginn etwas teurer gewesen sein mag.

Schreibtische und Stühle sollten daher höhenverstellbar sein. Mit wenigen Handgriffen hat man die Möbel schnell angepasst und das Kind hat so länger die liebgewonnene vertraute Umgebung.

Tipp: Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Möbel genügend Stauraum haben. So sind Betten mit Schubladen eine intelligente Lösung. Hier wird sonst verschwendeter Platz genutzt, um Spielsachen, Bücher oder Kleidung schnell zu verstauen.

2. Farbige Akzente

Damit das Kinderzimmer mit den neutralen Möbeln nicht zu langweilig wird, kann man farbliche Akzente setzen.

  • Eine schöne Möglichkeit sind Wandtattoos, die sich wieder schnell entfernen lassen, wenn das Kind es nicht mehr mag oder sich schon zu groß für kindliche Motive fühlt. Ohne großen Aufwand kann man diese Art der Wanddeko schnell austauschen und muss nicht gleich das ganze Kinderzimmer renovieren.
  • Farbliche Akzente kann man auch mit Accessoires und Vorhängen setzten. Auch hier kann man mit wenigen Handgriffen und überschaubaren Kosten schnell den Gesamteindruck des Zimmers verändern.
  • Eine andere Möglichkeit ist, rohe Holzmöbel gemeinsam mit dem Kind einzuölen oder selbst in der Lieblingsfarbe zu streichen. Das macht gerade den Kindern viel Spaß und sie haben ein Möbelstück, das sie selbst gestaltet haben.

3. Sicherheit

Sicherheit ist auch ein Thema, das bei einem Kinderzimmer nicht unterschätzt werden sollte.

Dabei geht es nicht nur darum, Steckdosen zu sichern, Fenster und Balkontüren zu sichern oder Möbel an der Wand zu fixieren, damit sie nicht umfallen können, sondern auch um Wohngesundheit.

Kinder halten sich viel in ihrem Zimmer auf, um dort zu schlafen, zu spielen oder zu lernen. Die Empfehlungen vom Baubiologen Stephan Streil helfen dabei, gesundheitliche Risiken zu minimieren. Im Interview gibt der Experte Tipps, welche Baustoffe verwendet werden sollen, wie man Elektrosmog vermeidet oder welche Lichtintensität die passende ist. So kann man entsprechende Vorkehrungen treffen, um die Gesundheit seiner Kinder zu schützen.

Viele der Tipps gelten übrigens nicht nur für Kinderzimmer, sondern sollten in der ganzen Wohnung umgesetzt werden. So kann die ganze Familie davon profitieren.

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